Meßinformationssysteme

Meßinformationssysteme sind ein Teil der industriellen und wissenschaftlichen Informationstechnik.

Dabei kann ein Meßinformationssystem ein einfacher Sensor mit einer Anzeige sein, kann aber auch ein komplexes Informationssystem mit entsprechend hinterlegten Algorithmen und Speichern sein.

In den letzten Jahren wird die Meßinformationstechnik sehr stark durch maschinelles Lernen, KI und Industrie 4.0 geprägt. Hier dominieren vor allem die datenbasierten Technologien. Sehr leistungsfähige Bildverarbeitungsalgorithmen, verbunden mit sehr hoher Rechenleistung und entsprechenden Speicherkapazität erlauben es, Bildinformationen in Echtzeit zu analysieren.

Mit der Verbindung zur multiphysikalischen Systemanalyse steht die modellbasierte Meßinformationstechnik als ein zweiter Weg in der industriellen Umgestaltung bereit. Beide Ansätze, die datenbasierte und die modellbasierte Technologie, ergänzen einander. Die modellbasierte Technologie integriert Vorwissen als Modell in die Algorithmen. Die datenbasierten Technologien sind dagegen mit dem Sammeln von Erfahrung vergleichbar.

In der Systemtheorie sind die komplexeren Meßinformationssysteme als Beobachter eingeführt. Sie verbinden Sensoren, Aktuatoren und Computertechnik, um allgemein Prozesse zu beobachten.

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